Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen?

Sowohl das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als auch die Eurpoean Medicines Agency (EMA) sammeln Daten zu unerwünschten Impfreaktionen. Beide Stellen bekommen allerdings nur einen Teil der Fälle von Impfnebenwirkungen gemeldet, weil Ärzte plötzliche Erkrankungen nicht immer in unmittelbaren Zusammenhang mit der Impfung sehen oder schlichtweg die Bequemlichkeit obsiegt, diese weiterzumelden. Das PEI bekommt nach eigenen Aussagen von 1.000 Impfungen 1,7 gemeldete Fälle von unerwünschten Nebenwirkungen gemeldet.

Das widerspricht selbst den Publikationen der Impfstoffhersteller. Die Frankfurter Rundschau am 19.12.2020 einen Artikel zur neuen Biontech/Pfizer Studie. Zitat:

„Am häufigsten traten Schmerzen an der Einstichstelle auf, die allerdings schon nach der ersten Dosis einsetzten; mehr als 80 Prozent machten diese Erfahrung. Mehr als die Hälfte befiel nach der Impfung Müdigkeit. Über Kopfschmerzen klagten in der Altersgruppe der 18- bis 55-Jährigen 51,7 Prozent, bei den Älteren waren es 39 Prozent. Muskelschmerzen traten bei 37,3 Prozent der Jüngeren und 28,7 Prozent der Älteren auf, Schüttelfrost bei 35,1 und 22,7 Prozent, Gelenkschmerzen bei 21,9 und 18,9 Prozent. Fieber über 38 Grad entwickelten 15,8 Prozent in der Gruppe der Jüngeren und 10,9 Prozent in der Gruppe der Älteren. Durchfall trat bei 10,4 und 8,3 Prozent auf.“

Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/wissen/corona-impfstoff-nebenwirkungen-biontech-pfizer-covid-19-risiko-gesundheit-pandemie-experten-90134019.html

Zudem findet bei den schweren Impfnebenwirkungen, vor allem bei Todesfällen eine Beweislastumkehr in Bezug auf die sog. Corona-Todesfälle statt.

Sterben Menschen im Zusammenhang mit einem positiven PCR-Test, so gehen sie unabhängig von der tatsächlichen Todesursache, auch wenn die durch einen Unfall oder einer Vorerkrankung ausgelöst wurde, als Corona-Tote in die Statistik ein. So entsteht eine riesige Grauzone von Todesfällen, die offensichtlich Angst bei den Menschen auslösen soll.

Dagegen geht man bei den Menschen, die im Zusammenhang mit der Impfung versterben, genau den umgekehrten Weg. Man stellt das Versterben der Menschen in Zusammenhang mit möglichen Vorerkrankungen bzw. statistischen Zufällen. So will man die Zahl der schweren Nebenwirkungen möglichst klein halten, um eben genau den gegenteiligen Effekt wie bei den Corona-Toten zu erreichen, also den Menschen die Angst vor einer Impfung zu nehmen.

Bei der Datenbank der EMA namens EudraVigilance finden sich weit mehr als 10.000 Todesfälle (sogenannte Verdachtsfälle, Stand 22.5.2021) nach europaweiten Impfungen mit einem der vier bekannten Covid-19-Impfstoffe. Natürlich ist diese Zahl ins Verhältnis der bis dahin weit über 100 Millionen verimpften Dosen zu setzen und nicht alle werden unmittelbar an der Impfung alleine verstorben sein, aber die Zahl ist für sich genommen durchaus beeindruckend und repräsentiert, ganz grob gesagt, einen Todesfall auf ca. 15.000 Impfungen.

Für Deutschland liefert das PEI am 31. Mai 2021 insgesamt 873 Todesfälle (s. Seite 12/35 PEI Bericht. Link dazu weiter unten), das sind 0,0024 % der geimpften Personen. Rechnerisch liegt dabei der Wert bei über 36. Millionen geimpfte. Demnach stirbt immer einer von knapp 42.000 geimpften Personen. Wenn man davon ausgeht, dass alle 6 Monate eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist, dann liegt das jährliche Risiko zu versterben bei etwa 21.000 geimpften Personen. Das Risiko schwerer Erkrankungen liegt dabei natürlich noch um ein Vielfaches höher. Das bisher beobachtete Risiko schwerer Impfreaktionen (inkl. Todesfälle) wird auf 2 von 10.000 Fällen über alle Impfstoffe hinweg geschätzt. Bei zwei Impfungen pro Jahr erhöht sich das jährliche Risiko entsprechend. Aktuelle Informationen dazu beim PEI findet man unter https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/arzneimittelsicherheit.html

Bezüglich möglicher Langzeitfolgen der Vektor- und mRNA-Impfstoffe liegen überhaupt noch keine systematischen Beobachtungen vor. In der medizinischen Literatur werden die folgenden möglichen Langzeitfolgen diskutiert:

  1. ADE (Antibody Dependent Enhancement): Hierbei handelt es sich um eine durch die gebildeten Antikörper hervorgerufene Verstärkung des Krankheitsverlaufes. ADE kann es geben, wenn sich die falschen Antikörper gebildet haben. Die Folgen können dramatisch sein.
  2. Mögliche Unfruchtbarkeit bei Frauen durch die Bildung einer Abwehr gegen das Peptid Syncytin, das bei der Einnistung einer befruchteten Eizelle eine Rolle spielt: Dieser Effekt durch die Impfung ist in der Wissenschaft allerdings noch umstritten, wäre aber besonders dramatisch und sollte daher im Auge behalten werden.
  3. Autoimmunerkrankungen: Dadurch, dass beim Produzieren der Spike-Proteine Körperzellen aufbrechen und möglicherweise Antikörper auch gegen diese körpereigenen Stoffe entwickelt werden, könnte eine Fehlprägung der Abwehr erfolgen, was eine unheilbare Autoimmunerkrankung auslöst.
  4. Thrombosen: Dieses Risiko hat sich bereits als real erwiesen, wenn gleich man noch keine Häufigkeiten benennen kann. Auch hier muss man davon ausgehen, dass nicht alle Fälle gemeldet werden. Vor kurzem wurde berichtet, dass einer der ersten Menschen, die im Dezember gegen Covid-19 geimpft worden waren, inzwischen 81-jährig an einem Schlaganfall verstorben ist. In der Meldung wurde betont, dass es keinen Zusammenhang mit der Impfung gebe, was aber nur durch eine Obduktion geklärt werden könnte. Sehr wohl könnte aber eine Thrombose die Ursache sein.
  5. Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung, medizinisch: Myokarditis beziehungsweise Perikarditis genannt. Ihr Symptome sind häufig kaum zu erkennen, das erschwert eine schnelle Diagnose. In schweren Fällen kann die Herzmuskelentzündung eine Herzschwäche oder schwere Herzrhythmusstörungen auslösen. Dann besteht sogar die Gefahr eines plötzlichen Herztods. Betroffen sind vor allem junge Menschen und Kinder. Das war auch einer der Gründe warum Prof. Thomas Mertens von der Ständigen Impfkommission (STIKO) eine generelle Impfung von Kindern ab 12 Jahren ablehnt. Es sieht dabei auch die Gefahr einer späteren Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, die zu einer verminderten Blutversorgung der Organe führt. Alle Informationen zur Risikobewertung beim Kinderimpfen findet Ihr im nachfolgendem Link (Kurzvideo: Interview Markus Lanz mit Thomas Mertens ZDF) Link dazu: https://vimeo.com/576461248 (funktioniert nicht, bitte ersetzen)
  6. Kapillarlecksyndrom (CLS) tritt bei Johnson & Johnson-Impfungen auf. Es ist eine sehr seltene zugleich aber lebensbedrohende Erkrankung, bei der es zu Flüssigkeitsaustritt aus kleinen Blutgefäßen (Kapillaren) kommt, was zu Schwellungen vor allem in den Armen und Beinen, niedrigem Blutdruck, Verdickung des Blutes und niedrigen Blutspiegeln von Albumin (einem wichtigen Blutprotein) führt. Die Erkrankung äußert sich dadurch, dass man Tage nach der Impfung eine schnelle Schwellung der Arme und Beine oder eine plötzliche Gewichtszunahme bemerkt. Aufgrund eines niedrigen Blutdrucks sind diese Symptome oft auch mit Ohnmachtsgefühlen verbunden.
  7. Gesichtslähmung oder Bell-Lähmung (idiopathische Fazialisparese): im Extremfall kommt es dabei zu einer Lähmung der kompletten halbseitigen mimischen Muskulatur, jedoch kann es auch nur zu einem partiellen Funktionsausfall kommen. Begleitend wird oft über retroaurikuläre Schmerzen und Parästhesien im Bereich der ipsilateralen Wange berichtet. Links dazu:
  8. Zudem ist noch umstritten, ob es zu einer höheren Rate an Fehlgeburten bei geimpften schwangeren Frauen kommt und ob die toxischen Spike-Proteine über die Muttermilch an die Babys weitergegeben werden. Hierzu werden wir am Ende dieses Artikels noch einige URLs zu entsprechenden Seiten angeben, wo ihr euch selbst immer auf dem Laufenden halten könnt.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Nutzen der mRNA- und Vektorimpfstoffe für viele Menschen gering sein dürfte, weil gesunde und junge Menschen kaum ein Risiko haben an Covid-19 schwer zu erkranken. Der Impfstoff also selbst durch seine Nebenwirkungen dann zur Bedrohung für diese Menschen wird. Das Argument, dass man die Impfung als Eintrittskarte für Reisen oder Konzerte benötigt, wurde hier bewusst ausgeklammert, weil es kein medizinisches Argument ist, sondern auf politisch gewollten Einschränkungen beruht, die auch anderweitig überwunden werden können. Mehr „Grundrechte“ im Tausch für die Selbstbestimmtheit über meinen Körper, ist ein sehr fragwürdiger und lebensbedrohender Tauschhandel.

Weitere Links dazu zum Stöbern:

  1. https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.03.03.21251066v1.full-text
  2. https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.03.08.21252200v1
  3. https://www.adrreports.eu/
  4. https://1bis19.de/wissenschaft/was-noch-kommen-koennte/
  5. https://ijvtpr.com/index.php/IJVTPR/article/view/23